Eingewöhnung

Eingewöhnung neuer Kinder

Die Eingewöhnung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Betreuung und ist eine aufregende Zeit für Ihr Kind und Sie als Familie. In dieser Anfangsphase haben Sie und Ihr Kind die Möglichkeit, mich und meine Tagespflegestelle kennenzulernen.

Ich weiß, dass der Übergang in eine neue Umgebung mit Emotionen und Herausforderungen verbunden sein kann. Jedes Kind ist einzigartig und jede Eingewöhnung verläuft daher individuell. Deshalb möchte ich diesen Prozess im gemeinsamen Austausch mit Ihnen gestalten.

Damit Ihr Kind sich gut auf die neue Situation einlassen kann und Sie sich beruhigt von Ihrem Kind verabschieden können, gibt es einige wichtige Punkte, die das eingewöhnende Elternteil während der Eingewöhnungszeit beachten sollte.

Tipps für das eingewöhnende Elternteil

  • Ausreichend Zeit einplanen: Erfahrungen zeigen, dass die Eingewöhnung zwischen vier und sechs Wochen, aber auch länger dauern kann. Die Eingewöhnung sollte in einem entspannten Tempo erfolgen, ohne das Gefühl, dass es sofort "klappen muss".
  • Geduld und Zuversicht: Ihr Kind spürt Ihre Emotionen. Wenn Sie ruhig und positiv bleiben, wird auch Ihr Kind ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen entwickeln. Zeigen Sie ihm, dass die Tagespflegestelle ein guter Ort ist, an dem es Spaß haben wird und gut aufgehoben ist. Sie können schon zu Hause von der Kindertagespflege erzählen.
  • Regelmäßige Anwesenheit: Kontinuität ist in der Eingewöhnungszeit wichtig. Regelmäßige Besuche in der Kindertagespflege helfen Ihrem Kind, sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen. Dennoch ist es wichtig, die Eingewöhnung zu pausieren, wenn Ihr Kind krank ist.
  • Loslassen üben: Der Abschied in der Kindertagespflege fällt manchmal schwer - für Eltern und Kinder. Kurze, liebevolle Verabschiedungen sind jedoch wichtig, um Ihr Kind nicht zu verwirren. Seien Sie klar damit, dass Sie gehen und  versichern Sie ihm, dass Sie wiederkommen. Schaffen Sie zum Beispiel ein kleines Abschiedsritual wie eine Umarmung (später könnte ein Ritual auch "die Eltern rausschubsen" oder am Fenster winken sein).

Die Phasen der Eingewöhnung

  • Während der Eingewöhnung können Sie sich auf einen ruhigen Platz setzen, von dem aus Sie Ihr Kind entspannt beobachten können. Lassen Sie es nach Belieben kommen und gehen, ohne es zu einem bestimmten Verhalten zu drängen. Ihre Rolle ist es, ein "sicherer Hafen" zu sein, zu dem Ihr Kind jederzeit zurückkehren kann, während es die neue Umgebung auf eigene Weise erkundet. Ziehen Sie sich zurück, wenn Ihr Kind Kontakt zu mir sucht.
  • In den ersten Tagen finden keine Trennungsversuche statt. Nehmen Sie Ihr Kind mit, wenn Sie den Raum in dieser Zeit verlassen müssen. Wenn die erste Trennung stattfindet, ist sie zunächst kurz und wird nach und nach ausgedehnt.
  • Versorgungsaufgaben wie das Wickeln werden Anfangs von den Eltern durchgeführt. Diese Aufgaben werden schrittweise von mir übernommen.
  • Für eine erfolgreiche Eingewöhnung spricht, dass Ihr Kind von mir getröstet werden kann und es sich mit der neuen Umgebung aktiv auseinandersetzt. Es ist in Ordnung, wenn Ihr Kind beim Abschied weint, doch wichtig, dass es eine vertrauensvolle Beziehung zu mir entwickelt hat und sich von mir beruhigen lässt.

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